Kastelruth liegt auf einer Höhe von 1096 m ü.d.M. und hat eine Einwohnerzahl von ca. 6000.

Das als Urlaubsort und Wintersportplatz vielbesuchte Kastelruth besitzt im Ortskern eine Reihe alter Häuser mit Zinnengiebeln und vorragenden, blumengeschmückten Erkern. Die große Pfarrkirche (Petrus und Paulus) ist ein Werk des 19. Jh.s. und auch im Stil dieser Zeit ausgestattet, hat aber einen Turm aus der Zeit des Spätbarocks.

Eine Welt wie von Zauberhand geschaffen. Ein Pflanzenmeer wie nirgends sonst in den Dolomiten, Tiere uralter Vielfalt. Ein Fußbad im Gebirgsbach, eine Schwitzkur am Berghang. Ein Lebensgefühl der besonderen Art. Hier kommen alle voll auf ihrer Rechnung , die sich gerne in der unberührten Natur bewegen.

Das “Mendel-Haus” in Kastelruth

Anfahrt nach Kastelruth

Spiegelung der Kirchturmuhr in der gegenüberliegenden

Rathausfassade

Der Kalvarienberg

Eine für Südtirol wohl einmalige Bautengruppe besitzt Kastelruth auf dem Kofl mit der Kalvarienberganlage. Vom Dorf führt ein Weg auf den Porphyrfelsen, mehrere Kapellen säumen den Wallfahrtsweg, der im romanischen Turm endet. Die sieben Kapellen zeigen den Abschied Jesus von seiner Mutter, den Ölberg, die Geißelung und Dornenkrönung, die Kreuztragung und Grablegung.

Der Kastelruther Turm - freistehender Glockenturm - das mächtige Wahrzeichen von Kastelruth - wurde (1756-58) nach des Brixener Maurermeisters Simon Rieder erbaut, nachdem der alte gotische Turm beim Dorfbrand schwer beschädigt worden war.

Herbstimpressionen

Der Tag wird kürzer, die Abende länger und um so gemütlicher.....der Herbst ist da ! Herbst im Schlerngebiet heißt Farbenreichtum in allen Variationen, vom kräftigen Rot bis zu den zarten Braunnuancen.

Herbst heißt aber auch Lebensfreude beim Erntedank, Törggelen und dem Genuss der bäuerlichen Produkte. Herbst heißt hier nicht Abschied, sondern Höhepunkt der Sinnesfreuden.

“Waldfrüchte”

Ein Tier der “besonderen Art”

Traminer - “Törggelefest”

Apfelkrone

“Saltner” Weinbergswächter

Abendstimmung im Schlerngebiet

Zur Zeit der Weinlese pflegt man in Südtirol den uralten und allseits beliebten Brau des Törggelen. Hierbei wird während einer Wanderung durch die Weindörfer in Schenken oder auf Winzerhöfen der Neue Wein (auch “Sußer” genannt) verkostet; dazu ißt man frische Walnüsse, geröstete Eßkastanien, oft auch junge Nüsse und hartes Bauernbrot. Heutigentags sind beim Törggelen gewöhnlich auch der geräucherte und luftgetrocknete Südtiroler Bauernspeck, die Kaminwurzen und das Schüttelbrot als Beilage beliebt. 

Zu Besuch bei einem Kastelruther Holzschnitzer

Herbstgefühl

Mürrisch braust der Eichenwald,
Aller Himmel ist umzogen,
Und dem Wandrer, rauh und kalt,
Kommt der Herbstwind nachgeflogen.
 

Wie der Wind zu Herbsteszeit
Mordend hinsaust in den Wäldern,
Weht mir die Vergangenheit
Von des Glückes Stoppelfeldern.
 

An den Bäumen, welk und matt,
Schwebt des Laubes letzte Neige,
Niedertaumelt Blatt auf Blatt
Und verhüllt die Waldessssteige;
 

Immer dichter fällt es, wil
Mir den Reisepfad verderben.
Daß ich lieber halte still,
Gleich am Orte hier zu sterben.
 

Wieder ist, wie bald! wie bald !
Mir ein Jahr dahingeschwunden.
Fragend rauscht es aus dem Wald:
Hat dein Herz sein Glück gefunden ?

Waldesrauschen, wunderbar
Hast du mir das Herz getroffen !
Treulich bringt ein jedes Jahr

Welkes Laub und welkes Hoffen.

Autor: ?

Und hier geht es zu einem unserer “Höhepunkte” unseres diesjährigen Urlaubs in Kastelruth, den

 

Kastelruther Spatzen

Früchte des Erntedanks

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